28.03.2019

GfK Business Reflector: Migros & Rega erneut vorn

Die Schweiz wählt die Migros erneut auf Platz 1, die Rega führt das NPO-Ranking an

Zum sechsten Mal in Folge ist die Migros nicht von der Spitze zu verdrängen. Der GfK Business Reflector 2019 ermittelt den Genossenschafts-Bund als renommiertestes Unternehmen der Schweiz. Auf den Rängen zwei und drei folgen Ricola und Zweifel. Neu in die Top 10 schafft es Emmi (Rang 9). Zum zweiten Mal in Folge publiziert GfK auch ein Ranking speziell für Non-Profit-Organisationen (NPOs). Dieses führt erneut die Rega an, vor dem Roten Kreuz und der Paraplegiker-Stiftung.

Die Migros bleibt unangefochten das Unternehmen, das den besten Ruf in der Schweizer Bevölkerung geniesst. Dr. Anja Reimer von GfK Switzerland ist beeindruckt: „Das Unternehmen erzielt Bestwerte vor allem hinsichtlich der emotionalen und sozialmoralischen Reputation. Die Schweizer identifizieren sich sehr stark mit der Migros und bewerten sowohl die ökonomische als auch die ökologische und soziale Nachhaltigkeit mit Abstand am besten.“

Andrea von Kaenel, stellvertretende Leiterin der Direktion Kommunikation & Medien beim Migros-Genossenschafts-Bund freut sich: „Diese Auszeichnung ist ein grosses Kompliment für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Migros. Wir freuen uns sehr, dass das tägliche Engagement der Migros-Mitarbeitenden so positiv wahrgenommen wird. Diese Auszeichnung spornt uns an, im Namen der Migros auch weiterhin unser Bestes für die Gesellschaft und die Kundinnen und Kunden zu geben.“

Konsumgüterhersteller dominieren die Top 10

Mit Ricola, Zweifel, Lindt & Sprüngli sowie Rivella folgen vier Konsumgüterhersteller auf den Rängen zwei bis fünf. Alle vier Unternehmen werden hinsichtlich der rationalen und der emotionalen Wertschätzung sehr gut bewertet. Geberit konnte sich um zwei Ränge verbessern und liegt neu auf dem sechsten Rang. Die weiteren Positionen unter den Top 10 Unternehmen werden von Coop, Landi, Emmi und Swatch besetzt. Emmi konnte sich um fünf Ränge verbessern und hat es neu in die Top 10 geschafft.

Geringe demographische Unterschiede im Ranking

Die demographischen Unterschiede im Ranking fallen eher gering aus, dies sowohl hinsichtlich der Sprachregionen als auch der Geschlechter und Altersgruppen. Die Unternehmen auf den ersten sieben Rängen sind in beiden Geschlechtergruppen in den Top 10 enthalten. Frauen sehen zudem Landi, Emmi und die Mobiliar in den Top 10, Männer zählen die Swatch Group, Suva und die Kantonalbanken dazu. Coop, Landi und Emmi befinden sich nur in der Deutschschweiz unter den zehn Bestplatzierten. Zudem schafft es dort die Mobiliar auf den neunten Rang. In der Westschweiz hingegen sind Swatch, Manor, Swiss und Suva in den Top 10 platziert.

Die Rega setzt sich im NPO-Ranking erneut durch

In diesem Jahr wurden zwanzig Schweizer Non-Profit-Organisationen in die Befragung einbezogen. Es handelt sich dabei um die in der Schweizer Bevölkerung bekanntesten Organisationen. Es führt deutlich die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega, gefolgt vom Schweizerischen Roten Kreuz und der Schweizer Paraplegiker-Stiftung. Karin Hörhager, Leiterin Kommunikation und Gönner der Rega sagt zur Auszeichnung: "Wir freuen uns sehr über die grosse Unterstützung der Schweizer Bevölkerung. Sie ist Zeichen grosser Wertschätzung für unseren täglichen Einsatz zu Gunsten der Schweizer Bevölkerung."

Fairtrade Max Havelaar war dieses Jahr zum ersten Mal im Ranking vertreten und hat auf Anhieb den Sprung in die Top 10, auf den vierten Rang, geschafft. Auf den weiteren Rängen folgen die Schweizer Berghilfe, Spitex Schweiz, die Krebsliga, der WWF, Caritas Schweiz und der TCS.

Award-Verleihung und Fachvorträge

Im Rahmen der Informationstagung zum GfK Business Reflector 2019 wurden im Park Hyatt Hotel in Zürich am 28. März die Migros als „Gewinner 2019“, Emmi als „Aufsteiger 2019“, die Rega als „Gewinner NPO 2019“ und Fairtrade Max Havelaar als „Newcomer NPO 2019“gekürt. Studienleiterin Dr. Anja Reimer stellte die Studienergebnisse den anwesenden Medienschaffenden und Kommunikationsverantwortlichen vor. Die Referenten Res Witschi (Swisscom), Susanne Stahel (Pro Infirmis) sowie Prof. Dr. Mark Eisenegger und Daniel Künstle (beide fög) präsentierten danach in Fachvorträgen spannende Hintergrundinformationen Sie zeigten auf, wie die Digitalisierung zu den aktuellen Nachhaltigkeits-Herausforderungen beitragen kann und wie Nachhaltigkeitsthemen konsequent über Jahrzehnte verfolgt werden. Die Forschungspartner vom fög zeigten auf, welche Kriterien erfüllt sein müssen, um in der Öffentlichkeit als volkswirtschaftlich verantwortliches Unternehmen wahrgenommen zu werden. 

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GfK Business Reflector Whitepaper 2019: Hintergrundinfor-mationen zur Studie und Top10-Rankings für Unternehmen und NPO. Link

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