Ein umfassender Überblick über Power-Marken

Wer auch immer gesagt hat, dass man nicht alles haben kann, hat es offensichtlich noch nicht mit Power Brands zu tun gehabt. Power Brands sind starke Performer, die in der Lage sind, ein Preis-Premium durchzusetzen und gleichzeitig eine hohe Anziehungskraft im Markt aufrechtzuerhalten. Denken Sie an Peugeot im französischen Auto-Markt, Persil bei Waschmitteln in Deutschland oder Samsung bei Fernsehgeräten in Italien.

Power Brands machen nur 10 % aller Marken weltweit aus, erwirtschaften aber 30-40 % des Umsatzes.

Damit sich diese Marken an der Spitze halten können, müssen sie ihre Strategien so an aktuelle Entwicklungen anpassen und gestalten, dass sie ihr hohes Absatzvolumen zu Premium-Preisen verteidigen können. Das ist ein echter Balanceakt, der weit über das Produkt oder die Dienstleistung hinausgeht, das bzw. die die Marke anbietet. Er erfordert präzise Zielgruppenansprache, Messaging und Artikulation von Markenzweck, Werten, höchste Qualität, Überlegenheit und Einzigartigkeit.

Lesen Sie weiter und erhalten Sie einen Überblick, wie Power Brands eine Strategie entwickeln können, die sich verkauft - und für die die Menschen bereit sind, mehr zu bezahlen als für andere Marken.

Konzepte für Brand Premium

Konzepte für Brand Choice

Power Brands verstehen es, Premiumpreise zu erzielen, und machen dies zum Dreh- und Angelpunkt ihrer operativen und strategischen Markenführung. Dabei berücksichtigen sie die folgenden Punkte:

1. Der Aufbau einer emotionalen Markenbindung ist ein Muss. Sie ist Voraussetzung dafür, dass sich die Zielgruppe mit der Marke identifiziert, ihr gegenüber loyal ist und es Super Brands letztlich ermöglicht wird, Premiumpreise durchzusetzen. Im Power-Segment bedeutet dies, dass die Verbraucher ihre Marke als Statussymbol oder Reflektion dessen nach außen tragen, wer sie sind, wer sie sein und wie sie sich in ihrer der Welt darstellen wollen.

2. Exzellenz, höchste Qualität und Überlegenheit sind ein Muss. Super Brands müssen ihre Kunden auf Schritt und Tritt immer wieder überraschen und begeistern.

3. Produkte und Dienstleistungen müssen etwas Einzigartiges bieten, um das Brand Premium zu rechtfertigen.

4. Marken-Endorsement und Werbedeals mit prominenten, zur Marke passenden Persönlichkeiten sind mehr als ein Nice-to-have: Sie sind in Zeiten von Social Media absolut unverzichtbar.
Power Brands müssen auch das Sales Volumen im Blick haben, um ihren Spitzenstatus zu halten. Sie müssen Folgendes berücksichtigen:

1. Wie für das Brand Premium, ist die emotionale Markenbindung auch für die Brand Choice entscheidend. Treiber der Brand Choice sind aber eher intrinsische Motive wie Freude, Genuss, Verbundenheit.

2. Die Erfüllung der Bedürfnisse der Zielgruppe ist eine wesentliche Voraussetzung. Super Brands bleiben hier jedoch nicht stehen, sie streben nach Überlegenheit und Exzellenz, wenn es darum geht, mit ihren Produkten und Leistungen die funktionalen Bedürfnisse ihrer Zielgruppe zu befriedigen. Für Super Brands, die neben der Brand Choice auch ihr Brand Premium im Blick haben, können gestaffelte Preismodelle ein erfolgversprechender Weg in eine breite Marktabdeckung sein.

3. Vertrauen ist wichtig. Die Verbraucher müssen zu jeder Zeit ein gutes Gefühl bei der Marke haben. Super Brands rechtfertigen dieses Vertrauen durch exzellente Leistung und einzigartige, positive Markenerlebnisse. Sie vermitteln glaubwürdig ihre Werte.

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Folgende Themen werden behandelt:

Die Rolle, die Marken bei der Wertschöpfung für ihr Unternehmen spielen
Definition der vier wichtigsten Markensegmente und wie sich Marken in diesen orientieren können
Was die Markenstärke treibt und wie sich die Treiber für Brand Choice und Brand Premium unterscheiden
Wie GfK Marken durch individuelle Beratung dabei unterstützen kann, die besten Ergebnisse zu erzielen