08.01.2018

Lässige Schuhmodelle als Wachstumstreiber

Schuhe stellen innerhalb des Fashionmarktes einen nicht unbedeutenden Umsatzanteil dar. Jedoch gibt es nicht den Schuhkäufer – die Ansprüche an Hersteller und Händler unterscheiden sich erheblich je Zielgruppe. 

Jeder kennt das Klischee der Frau mit tausenden Schuhen, welches vermuten lässt, dass eine Frau keine Warengruppe so sehr kauft wie Schuhe. Und tatsächlich ist der Schuhmarkt nach der Damen- und Herrenoberbekleidung  wertmäßig der drittgrößte Bereich im deutschen Fashionmarkt. Im Jahr 2016 machte der Schuhmarkt 17% aller Umsätze bei Fashion aus. 

Es sind jedoch nicht nur die Frauen, welche die Umsätze des Schuhmarktes treiben. Vor allem der Sneaker Trend hat auch die Männer erfasst und deren Einkaufsverhalten verändert – klassische Straßenschuhe wurden weniger häufig gekauft, dafür stieg der Umsatz mit dieser sportlicheren Variante an. Und auch bei den Frauen ging der Trend hin zu bequemem Schuhwerk anstatt Absätzen und Pumps. Die Ab- und Umsatzzahlen von Sneakern konnten insgesamt zulegen, davon profitierten insbesondere auch die Sportfachgeschäfte. Und das, obwohl die Verbraucher diese Alternative schon lange nicht mehr als reine Sportschuhe ansehen und sie ganz selbstverständlich als normale Straßenschuhe zum Anzug, zum Rock und natürlich auch zur Jeans tragen. 

Gewinner im wachsenden Online-Handel mit Schuhen waren u. a. Bekleidungsfachgeschäfte, die Schuhe ergänzend zur Bekleidung angeboten haben. Dass sich das Kaufverhalten bei Schuhen geändert hat, zeigt sich in einem Online-Umsatzanteil von fast 1/3, aber auch andere Aspekte beim Schuhkauf sind im Wandel: Die Erwartungen an Service und Beratung, an Sortiment und Auswahl unterscheiden sich deutlich bei den verschiedenen Zielgruppen. Preisbewusste Käufer jagen ihr Schnäppchen gerne in einem breiten Angebot, während anspruchsvolle Käufer bevorzugt innerhalb eines kuratierten Sortimentes auswählen. Wie sich das Einkaufsverhalten bei Schuhen je nach Zielgruppe unterscheidet, wer welche Einkaufstätten und Schuharten bevorzugt und welche Wünsche und Erwartungen an den Schuhkauf hat, wie viel Potenzial einzelne Zielgruppen bieten, dazu gibt Ihnen unsere Multiclient-Studie zum Schuhmarkt 2017 ausführliche Antworten.  

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